Montag, 14. Mai 2012

Kreisrunden Haarausfall diagnostizieren

Die Diagnose „Kreisrunder Haarausfall“ ist schockierend – aber die Erkrankung ist behandelbar. Nun stellt sich natürlich die Frage, wie der kreisrunde Haarausfall von Ihrem Arzt diagnostiziert werden kann. Dafür stehen verschiedene Mittel und Wege zur Verfügung, in der Regel wird die Diagnose aber in zwei Schritten gestellt:

  1. Befragung nach der Krankengeschichte (Anamnese)
  2. Körperliche Untersuchung

Der kreisrunde Haarausfall ist an den scharf abgegrenzten, kreisrunden, kahlen Stellen für den erfahrenen Arzt gut erkennbar. Zudem zeigt die betroffene Hautstelle in der Regel eine elfenbeinfarbene Färbung auf, die ebenfalls für den kreisrunden Haarausfall spricht.


Weitere Fragestellungen bei der Diagnose

Der kreisrunde Haarausfall sollte eindeutig diagnostiziert werden. Aus diesem Grund wird der behandelnde Arzt einen umfassenden Fragenkatalog an den Patienten richten. Sie müssen mit Fragen zur

  • Dauer des Haarausfalls,
  • Art des Haarausfalls,
  • Lokalisation des Haarausfalls und
  • zu möglichen Begleitsymptomen

rechnen. Damit will der Arzt sicher gehen, dass er die richtige Diagnose stellt.

Zusätzliche Untersuchungen für eindeutige Diagnosen

Ist trotz Anamnese, eindeutig erkennbarer kreisrunder und kahler Stellen und der Beantwortung aller Fragen noch immer noch keine eindeutige Diagnose für den Arzt feststellbar, wird er unter Umständen Laboruntersuchungen einleiten. In diesen will er herausfinden, wie es um die

  • Anzahl der Haare,
  • Qualität der Haare,
  • den Haaransatz und
  • die Follikel

bestellt ist. Zusätzlich lässt sich im Rahmen einer gründlichen Untersuchung feststellen, wie fest das Haar noch in der Kopfhaut sitzt und wie die Kopfhaut selbst beschaffen ist. Werden obige zusätzliche Untersuchungen durchgeführt, dürfen Sie sich über einen gewissenhaften Arzt freuen. Er versucht nämlich, andere Erkrankungen damit auszuschließen, um eine gezielte Haarausfall Behandlung einleiten zu können.



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