Der kreisrunde Haarausfall ist als Erkrankung längst anerkannt. Die Schulmedizin sieht derzeit vor allem eine Autoimmunerkrankung als Ursache für den kreisrunden Haarausfall. Das heißt, dass der Körper eigene Zellen angreift und sich somit selbst schädigt. Genauere Aussagen lassen sich dazu oft nicht finden, weshalb man davon ausgeht, dass genauso andere Ursachen zum kreisrunden Haarausfall führen können.
Gehäuft tritt kreisrunder Haarausfall beispielsweise innerhalb einer Familie auf, was die Vermutung nahe legt, dass auch eine genetische Komponente mit in die Entstehung des kreisrunden Haarausfalls hinein spielen kann. Ebenfalls kann sich der kreisrunde Haarausfall mitunter nach extremen psychischen Belastungen entwickeln, was wiederum ein Hinweis darauf ist, dass Sie daran erkranken können, wenn sich plötzlich massive Veränderungen in Ihrem Leben ergeben. Weiterhin können Störungen der Geschlechtshormone, Nebenwirkungen eingenommener Medikamente und sogar Vergiftungen als Ursachen für den kreisrunden Haarausfall in Betracht kommen. Eine falsche Ernährung, bestimmte andere Erkrankungen, ein Mangel an Nährstoffen – diese und viele weitere Ursachen werden im Zusammenhang mit dem kreisrunden Haarausfall oftmals genannt.
Wie äußert sich der kreisrunde Haarausfall?
Der kreisrunde Haarausfall äußert sich in der Regel dadurch, dass das Haar in kreisrunden bis ovalen Bereichen ausfällt. So entstehen kahle Stellen, die ein echter Schönheitsmakel sind, aber, wie bereits erwähnt, auch Rückschlüsse auf weitere Erkrankungen zulassen. Die sorgfältige Diagnose durch den behandelnden Arzt ist für Sie deshalb entscheidend. Zunächst wird er Sie genauestens inspizieren, der Arzt kann aber auch einen Zupftest durchführen oder ein Genogramm einsetzen, um eventuell genetische Veranlagungen zu überprüfen.
Die Behandlung sieht ebenfalls häufig so aus, dass etwa kortisonhaltige Medikamente gegeben werden. Diese sollen den kreisrunden Haarausfall zwar eindämmen können, sorgen bei längerfristiger Einnahme jedoch für massive weitere Probleme der Haut. Zusätzlich können sich im Laufe der Zeit durch die klassische Behandlung weitere Erkrankungen einstellen, wie eine vermehrte Allergieanfälligkeit und ähnliches.
Deshalb sollten Sie zunächst abklären, welche Form der Therapie bei kreisrundem Haarausfall in Ihrem individuellen Fall in Frage kommt. Auf dem Markt gibt es auch einige alternative Behandlungsmethoden, etwa aus dem Bereich der Homöopathie. Zudem können verschiedene Haarpflegeprodukte genutzt werden.
So gehen Sie selbst gegen kreisrunden Haarausfall vor
Es gibt natürlich genauso einige Mittel und Wege, wie Sie Ihrem persönlichen Dämon, dem kreisrunden Haarausfall, selbst begegnen können. Die einfachste Variante ist es, die Frisur so zu legen, dass die kreisrunden und kahlen Stellen einfach verdeckt werden. Das ist zwar nicht unbedingt modisch, aber meist kostengünstig. Eine Ernährungsumstellung sollten Sie in jedem Fall nutzen, da Sie damit nicht nur den kreisrunden Haarausfall bekämpfen können, sondern Ihrer Gesundheit im Allgemeinen etwas Gutes tun.
Entspannungsübungen werden von manchen Experten bei der Behandlung von kreisrundem Haarausfall ebenfalls empfohlen. Gleiches gilt für eine mögliche Psychotherapie, die in jedem Fall ratsam ist, wenn Ihnen der kreisrunde Haarausfall auch psychisch zu schaffen macht, was doch in den meisten Fällen gegeben sein dürfte.
Wir möchten Sie deshalb an dieser Stelle über mögliche Formen des kreisrunden Haarausfalls, dessen Ursachen, Behandlungsmöglichkeiten, seinen Verlauf und vieles mehr informieren. Natürlich können wir keine Ratschläge zur korrekten Behandlung des kreisrunden Haarausfalls geben, sondern wir möchten über diese Erkrankung informieren. Bei einem Auftreten der ersten Anzeichen sollten Sie stets Ihren Arzt aufsuchen und eine genaue Diagnose durchführen lassen. Nur so kann der kreisrunde Haarausfall samt Ursachen erkannt und die richtige Behandlung eingeleitet werden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Informationen dieser Art sollen nicht die Anweisungen eines Arztes oder eines anderen Angehörigen der Heilberufe ersetzen.
Die auf den Webseiten enthaltenen Informationen dürfen nicht zur Diagnose oder Therapie eines gesundheitlichen oder medizinischen Problems oder einer Krankheit verwendet werden. In solchen Fällen müssen Sie stets einen Arzt konsultieren bzw. medizinischen Rat einholen.
Da die Informationen im Laufe der Zeit veraltet sein können, ist es unbedingt erforderlich, dass stets der Rat eines Arztes eingeholt wird, um zu einer angemessenen klinischen Beurteilung Ihres spezifischen Zustandes bzw. des spezifischen Zustandes des einzelnen Patienten zu gelangen.