Freitag, 13. Juli 2012

Wie oft treten kreisrunder Haarausfall und eine Schilddrüsenfunktionsstörung gemeinsam auf?

Der kreisrunde Haarausfall tritt gehäuft in Verbindung mit einer Schilddrüsenfunktionsstörung auf. Er gilt als eines der Symptome, die auf die Schilddrüsenfehlfunktion hinweisen, so dass die Häufigkeit, bei der beide Erkrankungen gleichermaßen auftreten, als sehr hoch zu beziffern ist. Dennoch gibt es, wie so oft beim Krankheitsbild kreisrunder Haarausfall, keine Studien, die konkrete Zahlen belegen.

Autoimmunerkrankungen vervollständigen das Krankheitsbild


In der Regel treten Schilddrüsenfehlfunktionen bei Personen, die unter weiteren Autoimmunerkrankungen leiden auf. Man geht derzeit davon aus, dass etwa fünf Prozent der an kreisrundem Haarausfall leidenden Patienten neben einer Schilddrüsenfunktionsstörung noch weitere Autoimmunerkrankungen aufweisen.


Der kreisrunde Haarausfall, der mit Schilddrüsenfehlfunktionen in Verbindung steht, wird oftmals ab dem 40. Lebensjahr diagnostiziert. Leider sind die Prognosen eher schlecht, denn der kreisrunde Haarausfall hält dann besonders lange an. Da er jedoch nicht sonderlich stark ausgeprägt ist, lässt er sich gut kaschieren.

Patienten können in diesem Fall nur hoffen, dass die Spontanheilung eintritt oder durch eine veränderte Medikamentengabe bzw. eine Ernährungsumstellung die Schilddrüsenerkrankung in den Griff bekommen, um das Symptom Haarausfall zu bekämpfen.

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