Diese wird durch die körpereigenen T-Lymphozyten verursacht, die das Haar nicht mehr als eigenes erkennen, sondern es für einen Fremdkörper halten. Wenn also für den kreisrunden Haarausfall die Autoimmunerkrankung verantwortlich gemacht wird, dann liegt das an eben dieser Entzündung, die deutlich zeigt, dass der Körper sich gegen eigene Zellen und Gewebe zur Wehr setzt. Es handelt sich dabei um eine Störung des Immunsystems, das den eigenen Körper angreift. Sie kann, was sehr häufig der Fall ist, nach einiger Zeit wieder zurückgehen, so dass viele Patienten bestätigen, dass das Haar nach einigen Monaten, teils sogar nach bis zu drei Jahren wieder zurückgekehrt ist.
Autoimmunerkrankung bei kreisrundem Haarausfall kommt selten allein
Wird bei kreisrundem Haarausfall die Autoimmunerkrankung als Ursache festgestellt, so lassen sich bei etwa einem Drittel der Betroffenen weitere Autoimmunerkrankungen feststellen. So tritt etwa die Weißfleckenkrankheit gehäuft bei Patienten mit kreisrundem Haarausfall auf.
Nicht selten ist die Autoimmunerkrankung bei Haarausfall nicht die einzige Ursache. Vielfach kommen noch zahlreiche weitere Auslöser in Betracht, wie psychische Belastungen oder hormonelle Veränderungen. Dies gilt insbesondere für den kreisrunden Haarausfall bei Frauen.
Ebenfalls gehen Experten aktuell davon aus, dass der kreisrunde Haarausfall durch eine genetische Komponente verursacht werden kann. Denn in Studien wurde festgestellt, dass er in Familien, in denen die Alopecia areata schon zuvor aufgetreten ist, gehäuft festzustellen ist. Jedoch muss dazu gesagt werden, dass der kreisrunde Haarausfall auch bei genetischer Veranlagung nicht zwingend ausbrechen muss.
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