Wie auch immer die Experten entscheiden, fest steht, dass kreisrunder Haarausfall und eine Schilddrüsenfunktionsstörung gehäuft zusammen auftreten, ebenso wie weitere Autoimmunerkrankungen.
Mit der Nahrung gegen den Haarausfall?
In diesen Fällen wird empfohlen, mit der Nahrung die Schilddrüsenfunktionsstörung zu beheben und den kreisrunden Haarausfall ebenfalls zu verringern. Dafür braucht es viel Vitamin A und, sofern ein Jodmangel vorliegt, viel Jod in der täglichen Ernährung.
Ziel dieser Behandlungsmethode ist es, die Schilddrüsenfehlfunktion auszugleichen und somit den kreisrunden Haarausfall zu eliminieren. Inwieweit die Therapie einer Ernährungsumstellung hilft, ist bisher nicht eindeutig belegt.
Wichtig für Betroffene: Vitamin-A-Tabletten sind tabu! Sie können zu einem Überschuss an Vitamin A führen, der den Haarausfall weiter voranschreiten lassen und begünstigen kann. Die Ernährung, die Vitamin-A-reich ist, kann eine Überdosierung dagegen nicht bedingen.
Um die Jodzufuhr zu steigern, empfehlen sich grüne Gemüsesorten, wie Brokkoli, Petersilie und Spinat, aber auch Algen. Jodsalz wird nicht empfohlen, da es künstliches Jod enthält. Besser ist es, auf Kristallsalz zu setzen, welches mit einem natürlichen Jodgehalt ausgestattet ist.
Schilddrüsenmedikamente und kreisrunder Haarausfall
Bei einigen Experten steht nicht nur die Schilddrüsenfunktionsstörung im Verdacht, für kreisrunden Haarausfall verantwortlich zu sein, sondern deren Therapie. Die Medikamente, die die Hormonproduktion in der Schilddrüse beeinflussen sollen, könnten den Expertenaussagen zufolge kreisrunden Haarausfall erst verursachen. Leider fehlen auch hierzu eindeutige Studien.
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