Montag, 24. September 2012

Mechanischer Druck als Ursache der Alopezie

Ebenfalls kann mechanischer Druck als Ursache von Haarausfall in Frage kommen. Doch was genau versteht man unter dem mechanischen Druck? Gemeint sind Einwirkungen von außen, die das Haar belasten. Häufig tritt mechanischer Druck oder auch Zug im Haar auf, wenn:

  • straffe Frisuren getragen werden (straff gebundener Pferdeschwanz),
  • das Haar massiv gekämmt und gebürstet wird,
  • das Haar unter Druck oftmals toupiert wird,
  • Schäden durch chemische Einflüsse entstehen (Dauerwelle, Färben, Bleichen)
  • schwere Lasten auf dem Kopf getragen werden,
  • Menschen lange in der gleichen Position verharren, etwa bei Bettlägerigkeit.

Durch den so entstehenden Druck wird das Haar immer dünner. Wer den entstehenden Haarausfall frühzeitig bemerkt, der kann noch etwas dagegen tun. Denn in der Regel werden die Haarwurzeln durch den steten Druck nicht sofort geschädigt. Lediglich das Haar selbst wird dünner oder bricht ab.  Weitere externe Einflüsse, die den Haarausfall begünstigen können, sind starke Hitzeeinwirkungen durch das Trocknen der Haare, sowie intensive Sonnenbestrahlung des Haars.

Diagnosefindung leicht gemacht


Wer sein Haar ständig massivem Druck aussetzt, wie oben beschrieben, der kann dies schnell selbst feststellen. Wenn der Besuch beim Arzt keine klaren Ergebnisse für die Ursachen des Haarausfalls gebracht hat, dann kann dieser unter Umständen auf den mechanischen Druck zurückgeführt werden.

Die Prognosen, den Haarausfall erfolgreich zu stoppen und dauerhaft zu beseitigen, sind in diesem Fall sehr gut. Es muss lediglich auf die stete Druckausübung verzichtet werden. In den allermeisten Fällen, geht der Haarausfall dann vergleichsweise zügig zurück. Oftmals verschwindet er sogar ganz, wenn die Schädigung durch externe Faktoren aufgegeben wird. Das gilt allerdings nur, wenn die Haarwurzel noch nicht vollständig zerstört wurde.

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