Donnerstag, 22. November 2012

Idiopathische Krankheiten: Erkennbare Ursache? Fehlanzeige

Der Begriff Idioptahie wird in der Medizin recht häufig verwendet. Er stammt aus dem Altgriechischen. Gemeint sind damit idiopathische Krankheiten, also Erkrankungen, deren Ursache nicht erkennbar ist. Solche Krankheiten sind vielfältiger Natur und viele Krankheiten ohne erkennbare Ursache aus den vergangenen Jahren und Jahrzehnten sind heute nicht mehr dazu zu zählen. Die moderne Forschung hat hier ganze Arbeit geleistet und auch für einst als idiopathisch geltende Erkrankungen die Ursachen entdeckt.

Eine noch heute zu den idiopathischen Erkrankungen zählenden Krankheiten ist die Migräne. Es sind zwar vielfach die Auslöser für den plötzlichen und starken Kopfschmerz bekannt, allerdings nur in den seltensten Fällen die tatsächlichen Ursachen.

Kennzeichen von idiopathischen Krankheiten


Idiopathische Krankheiten lassen sich vor allem dadurch charakterisieren, dass das auftretende Symptom die Krankheit darstellt. Es ist eben in diesem Fall nicht nur ein Symptom einer Erkrankung, sondern die Erkrankung selbst. Das ist dann gegeben, wenn sich die Symptome nicht auf einen Pathomechanismus zurückführen lassen.

Häufige Krankheitsbilder im Kontext der idiopathischen Erkrankungen sind:

  • Lungenfibrose
  • Parkinson
  • Thromozytopenie
  • Skoliose
  • Hypersomnie
  • Innenohrschwerhörigkeit (Hörsturz)
  • Haarausfall
  • Arthritis

Natürlich ließe sich die Liste beliebig fortsetzen, würde an dieser Stelle jedoch den Rahmen sprengen. Die oben aufgeführten Erkrankungen müssen dabei nicht zwangsläufig ohne erkennbare Ursachen verlaufen. Sie können es aber und in diesem Fall werden sie als idiopathischer Haarausfall, idiopathische Parkinsonerkrankung usw. bezeichnet.

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