Die Gründe für einen solchen diäteninduzierten Haarausfall sind ganz klar: Es handelt sich um eine Mangelversorgung mit Mineralstoffen und Vitaminen. Sie sorgt dafür, dass dem Haarfollikel, in dem das Haar heranwächst, nicht mehr ausreichend Nährstoffe zugeführt werden. Dadurch verringert sich das Haarwachstum und andere Haare sitzen nicht mehr so fest in der Kopfhaut.
Welche Stoffe braucht es für das gesunde Haar?
Wer dem Haarausfall nach einer Diät vorbeugen will, muss darauf achten, dass die Diät nicht zu einseitig ist. Außerdem müssen wichtige Stoffe auf dem Speiseplan stehen, die das Haar kräftigen und aufbauen. Dazu gehören:
- Biotin – zum Aufbau der Haare, der Haut und Fingernägel
- Vitamine des B-Komplexes – zum Aufbau der Haare und für ein gesundes Aussehen (vorwiegend Vitamin B1, B2, B5 und B6)
- Vitamin C – damit die Zellen atmen können – besonders wichtig für die Haarfollikel
- Zink – ist an der Bildung von Kollagen beteiligt, das wiederum dem Haar Festigkeit verleiht
Weiterhin werden Kupfer, Selen und Folsäure für gesundes Haar benötigt. Viele kommen jetzt auf die Idee, die durch die Diät entzogenen Vitamine, Nähr- und Mineralstoffe durch entsprechende Präparate einzunehmen. Allerdings müssen die Stoffe in einer genau abgestimmten Dosierung eingenommen werden, damit sie die erwünschte Wirkung zeigen. Andernfalls kann mit einem zu viel an Vitaminen mehr Schaden als Nutzen angerichtet werden. Anstatt auf Nulldiäten, Fastenkuren oder sehr einseitige Diäten zurückzugreifen, sollte die Gewichtsreduktion mit einer gesunden Ernährungsumstellung einhergehen. Dann sollte auch Haarausfall kein Problem sein.
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