Einsatz des Trichogramms
Als erstes müssen die Haare gescheitelt und anschließend in eine Reihe gebracht werden. Knapp über der Kopfhaut werden die Haare mit einer Klemme, die mit Gummi beschichtet ist, gefasst und in der Richtung des Wuchses mit einem Ruck heraus gezogen. Danach werden diese Haare auf einen Glasobjektträger gelegt, fixiert und abgeschnitten. Jetzt kann die Untersuchung unter dem Mikroskop beginnen.
Es handelt sich zwar um kein hochwissenschaftliches Verfahren und auch der genetisch bedingte Haarausfall lässt sich damit nicht einwandfrei beweisen. Doch sind die Patientenvorgeschichte und das Muster des Haarausfalls entscheidend. Für die Diagnose kann das Trichogramm im Zweifelsfall wertvoll sein. Bei einem kreisrunden Haarausfall kommt es oftmals zu dystrophen Haaren. Die haarbildenden Zellen können beispielsweise durch
- Medikamente,
- schwere Infekte,
- Chemotherapie
und andere Noxen stark geschädigt werden, wodurch dystrophe Haare entstehen können.
Wie die Haare beim Trichogramm beurteilt werden
Beim Trichogramm werden die Haare in der
- Wachstumsphase (Anagenhaare),
- Übergangsphase (Katagenhaare) und der
- Ruhe- und Ausfallphase (Telogenhaare)
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