Mittwoch, 2. Januar 2013

Psychologische Anamnese bei der Diagnose des kreisrunden Haarausfalls

Damit der kreisrunde Haarausfall diagnostiziert werden kann, ist auch die psychologische Anamnese von Bedeutung. Die Patientenvorgeschichte ist hinsichtlich der derzeitigen Krankheit wichtig. Berücksichtigung finden hierbei neben den psychischen auch die biologischen und sozialen Gegebenheiten. Zwar handelt es sich bei Haarausfall um keine gefährliche Krankheit, jedoch stellt es für Betroffene häufig eine psychische Belastung dar. In den meisten Fällen ist das Kopfhaar betroffen, das für Außenstehende gut sichtbar ist.

Bei der Diagnose des kreisrunden Haarausfalls ist die Anamnese wichtig, so muss hierbei erst einmal abgeklärt werden, ob Belastungen bezüglich der familiären Situation vorhanden sind. Auch Hinweise auf psychosoziale Belastungen werden dabei näher in Augenschein genommen. Ebenfalls wird der Arzt den Betroffenen nach psychischen und somatischen Beschwerden befragen. Die Krankengeschichte ist ein wichtiger Aspekt in der Diagnostik des kreisrunden Haarausfalls.

Da viele Betroffene psychisch unter Haarausfall leiden, sollten sie Selbsthilfegruppen aufsuchen oder sich psychologische Hilfe holen. Damit lernen sie den Umgang mit der Krankheit. Der Haarverlust wird oftmals in Verbindung mit Alter und Krankheit gebracht und kann sehr bedrückend auf die Betroffenen wirken und weitreichende Folgen mit sich bringen. So kann beispielsweise das Selbstbewusstsein stark beeinträchtigt werden oder man empfindet sich selbst nicht mehr als attraktiv genug. Häufig berichten Betroffene von einem Unwohlsein oder Beobachtungen in der Öffentlichkeit, wodurch die Lebensqualität stark in Mitleidenschaft gezogen wird.

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