Ein weiterer Vorteil ist, dass sich die gesteigerte Empfindlichkeit dem Licht gegenüber zeitnah wieder verringert. Bereits nach etwa zwei bis vier Stunden kann man sich wieder herkömmlicher UV-Strahlung aussetzen, ohne dass die Gefahr, Verbrennungen zu erleiden, zu groß wird. Allgemeine Nebenwirkungen fehlen fast gänzlich und auch auf die Schutzbrille, die bei der systemischen PUVA-Therapie nötig ist, kann verzichtet werden.
Weitere Vorteile bei der Bade-PUVA-Therapie
Ein Vorteil bei der Bade-PUVA-Therapie ist ebenfalls, dass nur ein Viertel bis etwa die Hälfte der bei der systemischen Fotochemotherapie benötigten UV-A-Strahlung benötigt wird. Allerdings ist dieser Vorteil nicht automatisch gleichzusetzen mit einem geringeren Risiko, das mit dieser Form der PUVA-Therapie einhergeht.
Heute ist es denkbar, dass durch die höhere Konzentration des 8-MOP in der Haut eine geringere Strahlenbelastung ausreicht. Allerdings kann diese trotzdem zu den gleichen Langzeitschäden führen. Insbesondere in der Erbsubstanz der lichtempfindlich gemachten Areale kann es zu Veränderungen kommen, die unter Umständen langfristig zu Krebserkrankungen führen können.
Begünstigt wurde der rasante Anstieg zur Anwendung der Bade-PUVA durch die Folien-Methode, die im „Kieler Modell“ empfohlen wurde. Ein vergünstigtes Lösungskonzentrat brachte die Verbreitung weiter voran. Zudem gilt die Bade-PUVA-Therapie als effektiver, als beispielsweise die Sole-Fototherapie. Ebenfalls wird sie als unmittelbar gut verträglich geschätzt.
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