Werden die Psoralene (P) mit der UV-A-Strahlung der Sonne kombiniert, entsteht die PUVA-Therapie. Hierbei geht es hauptsächlich darum, dass die Entzündungen der Haut beeinflusst werden, die vor allem für den entzündlich bedingten Haarausfall verantwortlich zeichnen. Dadurch sind Personen, die unter dieser Form des Haarausfalls leiden, auch die Hauptadressaten der PUVA-Therapie.
Wie viel PUVA-Therapie ist angebracht?
Die PUVA-Therapie wird auf die Patienten abgestimmt. Wichtig für den Erfolg ist, wie viele Psoralen auf das Krankheitsgeschehen einwirken können, wenn eine UV-A-Strahlung um etwa 360 Nanometer auftrifft. Deshalb ist zunächst zu prüfen, wie hoch die Dosierung ausfallen muss.
Deren korrekte Bestimmung ist entscheidend. Hier kommt es zu einer Fotosensibilisierung. Nur die Menge an Psoralen, die dafür in Frage kommt, darf auch verabreicht werden. Dann lassen sich Entzündungsvorgänge eindämmen. Erste Erfolge mit der Fotochemotherapie wurden Anfang der 1970er Jahre in Deutschland verzeichnet, wobei diese Therapie vorwiegend noch heute für Psoriasis (Schuppenflechte) eingesetzt wird.
In der Regel wird die UV-A-Bestrahlung erst nach Einnahme von speziellen Medikamenten durchgeführt, wenn eine innerliche, auch als systemisch bezeichnete, PUVA-Therapie angestrebt wird. Dabei kommt für die Medikamente in erster Linie die chemische Verbindung 8-Methoxypsoralen, kurz 8-MOP, in Betracht. International ist diese Verbindung ebenfalls unter dem Namen Ammoidin bekannt.
Die PUVA-Therapie kann zudem in zwei Varianten unterschieden werden:
- Innerliche (systemische) Anwendung
- Bade-PUVA
Zusätzlich gibt es seit einiger Zeit die Creme-PUVA, bei der die Chemikalien mittels Cremes auf die Haut aufgetragen werden.
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