Dienstag, 15. Oktober 2013

Besonderheiten der topischen Immuntherapie

Die topische Immuntherapie gilt heute als wirkungsvollste Variante zur Bekämpfung von kreisrundem Haarausfall. Das belegen sogar zahlreiche Studien. Dennoch ist das verwendete DCP nach wie vor als Medikament nicht zugelassen. Es gilt derzeit nur als reine Chemikalie, keines der großen Pharmaunternehmen hat bis dato ein Patent angemeldet oder die Daten vorgelegt, die von den Gesundheitsbehörden für die Zulassung eines neuen Medikaments notwendig sind.

Aufgrund dieser fehlenden Zulassung ist die Behandlung lediglich als individueller Heilversuch zu werten. Krankenkassen übernehmen die Kosten deshalb pauschal nicht. Diese müssen vom Patienten getragen werden. Die Kosten belaufen sich auf ca. 200 bis 250 Euro pro Quartal, wobei diese auch immer vom durchführenden Institut abhängig sind.

Kostenübernahme durch Krankenkasse möglich


Trotzdem kann die Krankenkasse die Kostenübernahme der topischen Immuntherapie ermöglichen. Abhängig ist dies unter anderem vom Sachbearbeiter, dem Gutachter oder der Geschäftsstelle, die zu entscheiden hat. Einheitliche Regelungen gibt es nicht. Häufig kann es auch hilfreich sein, wenn darauf hingewiesen wird, dass alle anderen Maßnahmen, die bisher ergriffen wurden, um der Alopecia areata zu Leibe zu rücken, nicht gewirkt haben.

Sollte die Kasse die Kostenübernahme ablehnen, sollte man persönlich vorstellig werden oder sich an die nächsthöhere Instanz wenden. Die Chancen stehen dann nicht schlecht, die Kostenübernahme doch noch zu erhalten.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Informationen dieser Art sollen nicht die Anweisungen eines Arztes oder eines anderen Angehörigen der Heilberufe ersetzen.

Die auf den Webseiten enthaltenen Informationen dürfen nicht zur Diagnose oder Therapie eines gesundheitlichen oder medizinischen Problems oder einer Krankheit verwendet werden. In solchen Fällen müssen Sie stets einen Arzt konsultieren bzw. medizinischen Rat einholen.

Da die Informationen im Laufe der Zeit veraltet sein können, ist es unbedingt erforderlich, dass stets der Rat eines Arztes eingeholt wird, um zu einer angemessenen klinischen Beurteilung Ihres spezifischen Zustandes bzw. des spezifischen Zustandes des einzelnen Patienten zu gelangen.