Freitag, 4. Oktober 2013

PUVA-Therapie: Langzeitfolgen noch nicht erforscht

Bei der Bade-PUVA-Therapie mit 8-MOP sind die Langzeitfolgen bisher noch nicht ausreichend erforscht. Stattdessen gibt es nur mit einem anderen Psoralen langfristige Untersuchungen. Diese zeigten keine vermehrte Tumorhäufigkeit. Allerdings wurde bei der systemischen PUVA-Therapie in der Vergangenheit vermehrt festgestellt, dass es zu Stachelzellkrebs kam. Ebenfalls kann die Therapie zum gefürchteten schwarzen Hautkrebs führen.

Trotzdem also einige Punkte für die PUVA-Therapie bei Haarausfall sprechen, können bisher keine Aussagen über Langzeit-Folgen getroffen werden. Aus diesem Grund sollte die Fotochemotherapie nur dann zur Anwendung kommen, wenn andere Maßnahmen nicht mehr helfen. Außerdem ist darauf zu achten, dass die Fotochemotherapie nicht zu häufig im Laufe des Lebens angewendet wird. Das gilt speziell für Personen, die noch andere Risiko-Faktoren für Hautkrebs aufweisen, wie etwa vermehrte Muttermale.

Keine Kombination von Fotochemotherapie und Ciclosporin


Generell zu vermeiden ist die Kombination der Fotochemotherapie mit Ciclosproin. Hierbei ist auch dann Vorsicht geboten, wenn die Behandlungen nacheinander durchgeführt werden sollen.

Sollte die Fotochemotherapie alleine nicht ausreichen, können unter Umständen und nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt auch zusätzlich Retinoide eingenommen werden. Durch diese wird es möglich, die benötigte Strahlendosis zu reduzieren, was das Hautkrebsrisiko verringern kann.

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