Mittwoch, 16. April 2014

Nebenwirkungen der Reiztherapie mit Dithranol

Wer die Reiztherapie mit Dithranol gegen Haarausfall einsetzen will, muss sich auch über die Nebenwirkungen informieren, die dabei auftreten können. Wichtig dabei ist: Die folgenden Nebenwirkungen sind zwar bekannt, sie müssen aber nicht auftreten. Denn jeder Mensch reagiert auf die Medikamente anders. Zudem können die Nebenwirkungen in unterschiedlichem Maße auftreten, je nachdem, ob die Reiztherapie mit Tabletten, Salben oder Spritzen durchgeführt wird.

Zu den sehr häufigen Nebenwirkungen von Dithranol zählen ein Brennen und leichte Hautreizungen. Dadurch kann jedoch das Immunsystem von dem Angriff der Haare abgelenkt werden, um gegen diese Reizungen vorzugehen, was den kreisrunden Haarausfall unter Umständen stoppen kann.

Häufig treten Rötungen und Reizungen der Haut in stärkerem Maß auf. Auch eine bräunliche Verfärbung der Haut ist denkbar. Sehr selten sind dagegen allergische Hautreaktionen, wenn die Haut mit dem Medikament in Berührung kommt.

Wechselwirkungen können ebenfalls auftreten


Zudem kann es bei der Reiztherapie mit Dithranol zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten und auch Kosmetika kommen. Daher sollte die Anwendung nicht zusammen mit diesen erfolgen. Mit welchen Stoffen Dithranol sich nicht verträgt, sollte mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden. Generell gilt jedoch: Wird Dithranol zum Beispiel als Salbe aufgetragen, sollte es nicht zusammen mit einer Creme genutzt werden, da es hier zu Wechselwirkungen kommen kann. Auch andere Kosmetika sind dann tabu.

Was ist bei der Anwendung von Dithranol noch zu beachten?


Darüber hinaus sollte Dithranol nie auf den Schleimhäuten oder in unmittelbarer Nähe der Augen angewendet werden, da es hier zu den bereits erwähnten Reizungen kommen kann. Im Gesicht sowie im Bereich von Hautfalten sollte das Medikament ebenso wenig zum Einsatz kommen. Treten während der Behandlung starke Hautreizungen auf, so sollte die Therapie abgebrochen und der Arzt aufgesucht werden.

Ebenfalls könnte es zu allergischen Reaktionen kommen, die bisher noch nicht bekannt sind. Werden Anzeichen solcher Reaktionen beobachtet, sollte der Arzt sofort informiert werden, um das weitere Vorgehen abzuklären.

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