Glücklicherweise verursachen nicht alle Geschlechtshormonstörungen horrende Symptome und in der Regel sind derartige Dispositionen auch nur von kurzweiliger Dauer und bilden sich häufig unbemerkt und ohne äußeres Zutun zurück. Es gibt sie aber dennoch, die Sexualhormonstörungen, die einen pathologischen Charakter annehmen und einer externen Behandlung bedürfen, da ihre Symptomatiken krankhafte Eigenschaften zeigen. Der kreisrunde Haarausfall gehört eindeutig dazu, weshalb sich die Frage danach stellt, wie häufig ein kreisrunder Haarausfall in den Kontext einer Geschlechtshormonstörung eingebettet ist.
Sexualhormonstörung mit nahezu 100-prozentigem Statistikwert
Ehe man explizit auf das Vorkommen des kreisrunden Haarausfalls als Symptom einer Sexualhormonstörung eingeht, ist es wichtig zu erfassen, in welcher Quantität diese generell vorkommt. Und hier wird man wirklich ins Staunen versetzt.
Die Tatsache, dass Störungen in der Geschlechtshormonregulation nicht immer eine krankhafte Ursache haben müssen, sondern durchaus auch eine Folge pubertärer Veränderungen oder solcher im Resultat des Klimakteriums sein können, führt dazu, dass wahrhaftig kaum ein Mensch von sich behaupten kann, im Laufe seines Lebens niemals von einer solchen Geschlechtshormondisposition heimgesucht worden zu sein. Die Statistik geht deshalb von einem nahezu 100-prozentigen Wert bezüglich des Vorkommens einer Sexualhormonstörung aus.
Doch natürlich haben nicht alle einen krankhaften Charakter und somit wird lediglich ein Bruchteil der betroffenen Personen einer reellen und zielgerichteten Behandlung unterzogen.
Sexualhormonstörung bei kreisrundem Haarausfall eher selten
Obwohl Sexualhormondispositionen im Allgemeinen zu den häufigsten Krankheiten überhaupt zählen, ist ihr Zusammenhang mit einem kreisrunden Haarausfall nicht durch Übermaß geprägt. Denn obwohl es eine Vielzahl an verschiedenen Störungen der Geschlechtshormonregulation gibt, so ist doch nur eine ursächlich für die Alopecia areata, nämlich der Überschuss an Testosteron und dies auch nur bei gleichzeitigem Vorhandensein einer DHT Überempfindlichkeit der Haarwurzel. Es müssen also mehrere Faktoren aufeinander treffen, ehe eine Störung der Geschlechtshormonregulation tatsächlich in einen dadurch bedingten kreisrunden Haarausfall einmündet.
Inzwischen ist man sich darüber einig, dass der Haarwurzelüberempfindlichkeit gegenüber DHT eine genetische Komponente zugrunde liegt. Aus diesem Grund kann man davon ausgehen, dass eine Störung der Geschlechtshormonregulation bei bis zu 25 Prozent aller in Behandlung befindlicher Alopecia areata Betroffenen mitursächlich für das Krankheitsbild ist.
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