Wichtige Nährstoffe für das Haarwachstum
Vor allem Vitamine sowie Spurenelemente des Mineralstoffkontextes üben einen erheblichen Einfluss auf den Haarwuchs aus. Folglich sollte bei einem kreisrunden Haarausfall stets das regelkonforme Vorkommen folgender Nährstoffe überprüft werden:
1. Vitamine der B- Gruppe
Vor allem die Vitamine Thiamin = B1, Pantothensäure = B5 und Biotin = B7 sind massiv an der Zellteilung beteiligt und wirken sich folglich positiv oder negativ auf die Haut und ihre Hautanhanggebilde, sprich die Nägel und die Haare, aus. Außerdem beschleunigen alle drei Vitamine die Bildung neuer Haarstrukturen.2. Vitamin E
Vitamin E übernimmt sozusagen eine Schutzfunktion, indem es schädliche, freie Radikale in ihrer Zellstruktur zerstört. Damit kann Vitamin E Haarzellen vor schädlichen Einflüssen schützen.3. Vitamin C
Vitamin C, fachlich korrekt auch als Ascorbinsäure bezeichnet, wird landläufig als bewährtes Mittel zur Stärkung der Immunabwehr und natürlich im Kampf gegen die Vitaminmangelerkrankung Skorbut gehandelt. Doch auch im Rahmen einer Alopecia areata sollte man die Bedeutung des Vitamin C nicht unterschätzen. Vitamin C ist nämlich eine Substanz, die den Körper dazu befähigt, in der Nahrung enthaltenes Eisen zu absorbieren – eine Funktion, die im Zuge des kreisrunden Haarausfalls als Folge eines Eisenmangels unabdingbar ist.4. Zink
Zink als Spurenelement unter den Mineralstoffen ist mit einer Vielzahl an Funktionen innerhalb des Körpers belegt. So übernimmt Zink wichtige Stoffwechselaufgaben, vor allem jedoch ist Zink für die Hormonproduktion, das Immunsystem und das Zellwachstum verantwortlich. Und genau hier findet sich die Verknüpfung von Zink zum kreisrunden Haarausfall: Zinkmangel kann mit Hormonstörungen einhergehen, welche wiederum die Alopecia areata begünstigen. Gleichzeitig wird die Zellteilung negativ beeinflusst, was abermals den Haarausfall begünstigt.5. Eisen
Eisen als Spurenelement ist wahrlich bedeutsam; das weiß man spätestens dann, wenn man schon mal unter den unangenehmen Folgen einer Eisenmangelanämie mit Müdigkeit, Schwindel, Atemnot und Abgeschlagenheit gelitten hat. Aber auch im Rahmen des kreisrunden Haarausfalls sollte man immer an einen Eisenmangel denken. Denn Eisen ist in der Lage, bestimmte Zellgifte zu zerstören. Liegt ein Eisenmangel vor, so wirken folglich diese Zellgifte ungehindert schädigend auf die Haarwurzeln ein.Aber auch ein übermäßiges Eisenvorkommen im Blut kann sich begünstigend auf eine Alopecia areata auswirken. Denn die Kombination aus Eisen- und Kupferüberschuss verursacht einen Zinkmangel, der seinerseits die genannten Auswirkungen auf das Haarwachstum hat.
6. Cystin und L-Cystin
Die Aminosäuren Cystin und L-Cystin sind elementare Bausteine des Proteins Keratin, welches die Grundsubstanz der Haarstruktur bildet. Mangelt es also an diesen Aminosäuren, so kommt es zu Schädigungen in der Proteinstruktur und folglich zu Haarausfall.Foto: © B. Lutz
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