Bei einer solchen Erkrankung werden nicht nur die Kopfhaut, sondern genauso die haarbildenden Organe angegriffen, die sich in den unteren Hautschichten befinden. Dadurch fallen die Haare aus, typischerweise in kreisrunder Form. Neues Haar wird nicht mehr gebildet, da die Haarfollikel zerstört werden. Sollten Sie den Verdacht hegen, dass ein entzündlicher Prozess den kreisrunden Haarausfall hervorruft, sollten Sie unbedingt sofort Ihren Arzt aufsuchen. Denn nur eine frühzeitige Untersuchung und Erkennung der Grunderkrankung lassen es zu, dass diese bekämpft und damit der Haarausfall gestoppt werden kann.
Mögliche Grunderkrankungen für den vernarbenden Haarausfall
Grunderkrankungen, die zu vernarbendem Haarausfall führen können, sind unter anderem:
- Infektionen der Kopfhaut durch Bakterien oder Pilze,
- seltene Autoimmunerkrankungen,
- Nebenwirkungen von Arzneimitteln,
- äußere Einflüsse, wie Verätzungen und Verbrennungen,
- Schädigungen der Kopfhaut durch Strahleneinwirkung,
- Gürtelrosen, die sich bis auf die Kopfhaut ausbreiten.
Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen, zur konkreten Diagnose ist deshalb der Arztbesuch unverzichtbar. Um den vernarbenden Haarausfall behandeln zu können, muss die Grunderkrankung, sprich die Ursache, erkannt und behandelt werden. Nur so kann die weitere Entzündungsbildung aufgehalten und der Alopecia areata entgegen gewirkt werden.
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