Die Allergieerzeugung
Die erste Phase wird als Allergieerzeugung bezeichnet. Sie soll zunächst eine allergische Reaktion hervorrufen. Dafür wird eine zweiprozentige DCP-Lösung auf die Kopfhaut aufgetragen. In der Regel wird dafür ein 25 Quadratzentimeter großes Areal genutzt. Ziel ist es, eine Kontaktallergie zu erzeugen.
Die Konzentrationsermittlung
Etwa zwei Wochen später beginnt man mit Phase zwei, der Konzentrationsermittlung. Dabei geht es darum, herauszufinden, bei welcher Konzentration das DCP eine ausreichend starke Reaktion hervorruft. Als therapeutisch wirksame Reaktion gilt ein Ekzem, das mit einer leichten Rötung, leichtem Juckreiz oder einer Schuppung einhergeht.
Die Behandlung
Die dritte Phase ist schließlich der eigentlichen Behandlung gewidmet. Einmal wöchentlich wird die ermittelte Konzentration des DCP auf die Kopfhaut aufgetragen. Am besten eignen sich dafür Wattestäbchen, wobei sorgfältig darauf zu achten ist, dass die Augen nicht mit dem DCP in Berührung kommen.
Erste Erfolge und Dauer der Behandlung
Erste Erfolge der topischen Immuntherapie zeigen sich zwischen dem 16. und 43. Tag der Behandlung. Meist wird im Mittel von etwa drei Monaten ausgegangen. Bis zu diesem Zeitpunkt sollten die ersten Erfolge in jedem Fall sichtbar sein. Sind nach sechs Monaten noch keine Erfolge zu verbuchen, ist es unwahrscheinlich, dass der Betroffene auf die Behandlung anspricht. Vielfach wird sie dann abgebrochen.
Was ist zu beachten?
Während der topischen Immuntherapie sollten einige Punkte beachtet werden. So sollte die direkte Sonneneinstrahlung während der Behandlung gemieden werden. Sie könnte die Entzündungen und Rötungen auf der Kopfhaut verstärken. Ebenfalls sollten die Haare frühestens drei Tage nach dem Auftragen des DCP wieder gewaschen werden.
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