Donnerstag, 20. Juni 2013

Die innerliche PUVA-Therapie

Wenngleich es naheliegend erscheint, die PUVA-Therapie in Form einer systemischen Anwendung durchzuführen, kommt diese heute in der Praxis seltener vor, als die Bade-PUVA-Therapie. Bei der innerlichen Therapie werden die Tabletten mit der chemischen Verbindung 8-MOP eingenommen. Sie gelangen dann über Umwege in wichtige Organe, wie

  • Magen,
  • Darm und
  • Haut,

aber genauso ins Blut. Hierbei kann die Konzentration der Chemikalie allerdings stark schwanken. Und darin ist auch einer der wesentlichen Nachteile der systemischen Fotochemotherapie zu sehen. Denn es lässt sich nur schwer voraussagen, ob die Dosierung zu gering war oder zu hoch. In letzterem Fall kann es nämlich sogar zur Verbrennungen kommen. 

Nebenwirkungen der systemischen Fotochemotherapie berücksichtigen


Verbrennungen sind allerdings allgemein möglich, weshalb es notwendig ist, die Haut nach Einnahme der Tabletten mindestens acht Stunden lang vor UV-Licht zu schützen. Insbesondere  für die Augen ist ein solcher Schutz notwendig, denn ohne spezielle Brille kann der in den Tabletten enthaltene Wirkstoff in die Linse und in den Glaskörper gelangen und dort aktiviert werden. Das kann wiederum zu weiteren Schädigungen führen.

Wichtig ist auch, dass die PUVA-Therapie nicht angewendet wird, wenn die Leber und Niere nur noch eingeschränkt arbeiten können. In diesem Fall kann sich der Wirkstoff 8-MOP ansammeln, insbesondere wenn er wiederholt eingenommen wird. Auch wenn es nicht unbedingt zu Vergiftungen kommt, kann schon die geringe Ansammlung des Wirkstoffs zu Unverträglichkeiten führen, wie etwa

  • Kopfschmerzen,
  • Schwindel oder
  • Übelkeit,

um nur einige Beispiele zu nennen.

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