Mittwoch, 10. Juli 2013

Nebenwirkungen der topischen Immuntherapie

Wie jede Behandlung hat auch die topische Immuntherapie Nebenwirkungen, die man kennen sollte. Diese Nebenwirkungen sind zum Großteil auch Ziel der Behandlung. So können an den behandelten Stellen

  • Rötungen,
  • Schuppungen und
  • Juckreiz entstehen.

Diese sind aber notwendig, um die Behandlungserfolge zu erzielen, die gewünscht sind, da sich ja das Immunsystem gegen sie wenden soll, anstatt gegen die Haarfollikel. Weitere Nebenwirkungen können sein:
  • Nässen
  • Blasenbildung
  • Ausbreitung der Ekzeme auf den gesamten Körper

Diese sind kritisch zu betrachten und sollten dazu führen, die Behandlung abzubrechen. Sie kann zu einem späteren Zeitpunkt erneut durchgeführt werden, jedoch muss dann die Konzentration des DCP geringer ausfallen.

Nebenwirkungen, die eher harmlos sind, aber trotzdem häufig auftreten, sind hingegen Schwellungen in den Lymphknoten im hinteren Nackenbereich. Sie bilden sich jedoch regelmäßig von selbst wieder zurück.

Wann die topische Immuntherapie nicht angewendet werden darf


Die topische Immuntherapie kann nicht bei jedem Auftreten der Alopecia areata angewendet werden. So sollten Schwangere und Stillende die Therapie nicht in Angriff nehmen. Die Erfahrungen hinsichtlich der Auswirkungen auf das Kind reichen bisher nicht aus, um eine sichere Behandlung zu garantieren.

Darüber hinaus darf die topische Immuntherapie nicht bei Patienten angewendet werden, die unter Hauterkrankungen mit einem isomorphen Reizeffekt leiden. Dazu zählen etwa die Psoriasis oder Lichen ruber. Durch die Behandlung könnte ein Ausbrechen der Grunderkrankung gegeben sein. Zudem darf die topische Immuntherapie nicht bei Patienten mit der Weißfleckenerkrankung, auch bekannt als Vitiligo, nicht genutzt werden.

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