Donnerstag, 26. September 2013

Prognose bei der topischen Immuntherapie

Die topische Immuntherapie verspricht große Erfolge bei der Behandlung von kreisrundem Haarausfall. Bei vielen Patienten konnte der Haarwuchs sogar vollständig wiederhergestellt werden. Allerdings besteht immer das Risiko, das nach Absetzen des DCP die Haare erneut ausfallen. Aus diesem Grund soll die Behandlung auch nicht abrupt abgebrochen werden, sondern stattdessen wird das DCP langsam ausgeschlichen.


Dies erfolgt aber nicht, indem die Konzentration des DCP verringert wird, sondern indem die Behandlungsintervalle verlängert werden. Das DCP wird also nicht mehr wöchentlich, sondern nur noch alle zwei, später drei Wochen usw. aufgetragen. Trotzdem kann es auch hier zu dem erneuten Haarverlust kommen. Jedoch stehen die Chancen gut, wenn man einmal mit der topischen Immuntherapie Erfolg hatte, dass diese bei erneutem Haarverlust wieder angewendet und zur Heilung führen kann.

Haarausfall-Schub während der Behandlung


Kommt es zu einem akuten Schub von Haarausfall, so kann auch die DCP-Behandlung daran nichts ändern. Der akute Schub kann sogar während der topischen Immuntherapieauftreten. In diesem Fall wird die Behandlung häufig abgebrochen und zu einem späteren Zeitpunkt erneut durchgeführt.

Ersatzstoff für DCP


Werden bei der topischen Immuntherapie mit DCP keine Behandlungserfolge erzielt, besteht die Möglichkeit auf Quadratsäuredibutylester, kurz SADBE, auszuweichen. Die Therapie an sich erfolgt genauso, wie bei der Behandlung mit DCP. Der Unterschied besteht lediglich in dem verwendeten Ausgangsstoff, der das Kontaktekzem herstellen soll.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Informationen dieser Art sollen nicht die Anweisungen eines Arztes oder eines anderen Angehörigen der Heilberufe ersetzen.

Die auf den Webseiten enthaltenen Informationen dürfen nicht zur Diagnose oder Therapie eines gesundheitlichen oder medizinischen Problems oder einer Krankheit verwendet werden. In solchen Fällen müssen Sie stets einen Arzt konsultieren bzw. medizinischen Rat einholen.

Da die Informationen im Laufe der Zeit veraltet sein können, ist es unbedingt erforderlich, dass stets der Rat eines Arztes eingeholt wird, um zu einer angemessenen klinischen Beurteilung Ihres spezifischen Zustandes bzw. des spezifischen Zustandes des einzelnen Patienten zu gelangen.