Donnerstag, 3. April 2014

Wo kommt Zink natürlicherweise vor?

Dass Zink ein wichtiger Mineralstoff ist, um den Haarausfall zu bekämpfen, versteht sich von selbst. Doch um das richtige Zinkpräparat zu finden, sollten einige Hintergrundinfos zu diesem Element bekannt sein.

Dazu zählt etwa, wo Zink natürlicherweise auftritt. Und das ist in der Erdkruste und den Gesteinen der Fall. Aus diesem Grund wird Zink auch als natürliches Mineral bezeichnet. Die ideale Menge Zink im Körper liegt bei nur 2,5 Gramm, was sehr wenig ist. Daher erhält Zink ebenso den Beinamen Spurenelement. Nach der Aufnahme von Zink, etwa durch Nahrung, wird dieses in den menschlichen Zellen eingelagert. Allerdings hängt die Einlagerung vom Gesundheitszustand der Person ab sowie von deren sportlicher Betätigung. So verliert man beim Schwitzen viel Zink und die Gefahr eines Zinkmangels ist bei Ausdauersportlern erhöht.

Im Körper übernimmt Zink vielfältige Aufgaben


Im menschlichen Körper wird Zink von fast allen Zellen benötigt. Wichtige Aufgaben des Spurenelements sind dabei die

  • Beteiligung am Aufbau von Insulin,
  • Beteiligung an der Bildung von Schilddrüsenhormonen,
  • Unterstützung des Immunsystems.

Letzteres ist besonders wichtig, da sich auch Autoimmunerkrankungen auf das Haarwachstum auswirken. Um Antikörper zu bilden, greift der Körper dabei auf die Zinkreserven zurück.

Die Bioverfügbarkeit von Zink


Wer auf Nahrungsergänzungsmittel setzen will, um dem Zinkmangel zu begegnen, sollte darauf achten, in welcher Form sie das Spurenelement zur Verfügung stellen. Generell lassen sich organische Verbindungen vom Körper besser aufnehmen. Hierbei ist häufig die Rede von der Bioverfügbarkeit. In Zinkpräparaten werden beispielsweise anorganische Salze genutzt, die sich vom Körper nicht ganz so gut verwerten lassen. Zudem gibt es Produkte, die auf Basis organischer Säuren und Aminosäuren hergestellt werden. Sie lassen sich besser vom Körper aufnehmen. Hierbei muss zwischen den folgenden Darreichungsformen unterschieden werden:

  1. Zinkoxid: Die Bioverfügbarkeit ist recht gering, zum Einsatz kommt es vorwiegend in Salben, die äußerlich angewendet werden.
  2. Zink-Aspartat: Die Bioverfügbarkeit wird als durchschnittlich bezeichnet, da das Zink selbst in einer anorganischen Form enthalten ist.
  3. Zinksulfat: Zusammensetzung ähnlich dem Zink-Aspartat. Allerdings ist darauf zu achten, dass hohe Dosierungen unter Umständen Schleimhautreizungen auslösen können.
  4. Zinkhistidin: Die Bioverfügbarkeit gilt als sehr gut, da eine organische Zinkverbindung an die Aminosäure Histidin gebunden ist.
  5. Zinkgluconat: Auch hier handelt es sich um eine organische Zinkverbindung, wobei diese an die Gluconsäure gebunden ist. Dennoch ist die Bioverfügbarkeit nur geringfügig besser als bei Zinksulfat.
  6. Zinkchelat: Ist eine der Darreichungsformen mit der höchsten Bioverfügbarkeit, da organische Zinkverbindungen wiederum an eine Aminosäure gebunden sind.

Zusätzlich kann der Körper bei der Zinkaufnahme durch die Gabe von Vitamin C unterstützt werden. Deshalb sind einige Präparate am Markt bereits mit Vitamin C angereichert.

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