Mittwoch, 13. Februar 2013

Haarausfall nach dem Absetzen der Pille

Wenn es um Haarausfall geht, dann wird oft eine Autoimmunerkrankung als Ursache angesehen. Sehr häufig geht es beim Haarausfall bei Frauen jedoch nicht um eine Grunderkrankung, sondern vielmehr um hormonelle Umstellungen im Körper. So kommt es häufig nach dem Absetzen der Anti-Baby-Pille bzw. nach einem Wechsel der Sorte zu Haarausfall.

Haarausfall erst nach Absetzen der Pille


Viele vertreten jetzt sicher die Meinung, dass der Haarausfall beim Einnehmen der Pille auftreten müsste. Doch dem ist in der Regel nicht so. Vielfach wird dem weiblichen Körper durch die vermehrte Östrogenzufuhr, die mit der Pille einhergeht, nämlich vorgegaukelt, dass er schwanger sei. Das Haarwachstum wird angeregt, auch über den eigentlichen Lebenszyklus des Haars hinaus. Das Verhalten ist also ganz ähnlich dem in der Schwangerschaft.

Wird die Pille nun abgesetzt, sinkt der Östrogenspiegel rapide ab. Gleiches kann bei einem Wechsel der Pille passieren, sofern die neue Sorte mit einem geringeren Östrogenspiegel daher kommt. In diesem Fall fühlt sich der Körper „nicht mehr schwanger“. Das längst überfällige Haar verfällt von der Wachstums- in die Ruhephase und fällt schließlich aus. Bis es soweit ist, vergehen oft einige Wochen oder Monate, weshalb der plötzliche Haarausfall nicht unbedingt mit dem Absetzen der Pille in Verbindung gebracht wird. Das ist aber in vielen Fällen gegeben, wenn ein hormonell bedingter Haarausfall vorliegt.

Haarausfall durch die Menstruation


Ein weiterer Grund für den Haarausfall kann die Monatsblutung sein. Frauen, die unter sehr starken oder lang andauernden Monatsblutungen leiden, verlieren viel Blut und damit auch Eisen. Durch den so entstehenden Eisenmangel kann es wiederum zu Haarausfall kommen.

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