Freitag, 21. März 2014

Zink gegen kreisrunden Haarausfall einsetzen

Auch Zink gehört zu den Mitteln, mit denen man den kreisrunden Haarausfall bekämpfen kann. Wie dies funktioniert, wollen wir im Folgenden erklären, dazu muss man jedoch etwas weiter ausschweifen. Zink selbst ist unter anderem an der Bildung von Kreatin beteiligt, was wiederum ein Hauptbestandteil von Haaren und Nägeln ist. Auch die Bildung von Kollagen wird durch Zink gefördert.

Kommt es nun aufgrund einer Fehlernährung zu einem Mangel an Zink, so kann dies den kreisrunden Haarausfall begünstigen. Tritt er also auf, sollte zunächst die eigene Ernährung überprüft werden. In vielen Fällen kann durch die ausreichende Zufuhr von Zink, Folsäure und Biotin der Haarausfall gestoppt, zum Teil sogar das Haarwachstum wieder angeregt werden.

Warum ist Zink für gesundes Haar so wichtig?


Zink ist am Aufbau des Haars maßgeblich beteiligt. Die Kollagene, bei deren Bildung Zink unterstützend wirkt, übernehmen gleich mehrere Aufgaben:

  1. Sie verankern das Haar fest in der Haut.
  2. Sie sorgen für eine positive Ausprägung der Haarstruktur.

Aufgrund dieser starken Beteiligung am Haarwachstum und der Haargesundheit ist es wichtig, dass einem Zinkmangel frühzeitig entgegen gewirkt wird. Bei sehr starkem Haarausfall wird die zusätzliche Zufuhr von täglich 15 Milligramm Zink empfohlen. Dabei ist darauf zu achten, dass die Zufuhr in einer für den Körper einfach zu verarbeitenden Form erfolgt. In Frage kommt daher zum Beispiel Zink-Histidin.  Wichtig ist auch, dass Zink nicht überdosiert wird. Dies kann schwerwiegende Folgen haben, insbesondere, wenn die Überdosierung über einen längeren Zeitraum erfolgt. So kann dadurch die Aufnahme von

  • Eisen,
  • Mangan,
  • Kupfer oder
  • Kalzium

vermindert werden.

Kann Zink genetisch bedingten Haarausfall aufhalten?


In einigen älteren Studien rund um die Wirkungsweise von Zink fand man heraus, dass dieser Stoff auch das Enzym 5-alpha-Reduktase zum Teil hemmen kann. Dieses Enzym sorgt dafür, dass das Testosteron im Körper in Dihydrotestosteron (DHT) umgewandelt wird. Durch die Hemmung des Enzyms kann auch DHT gehemmt werden, welches als Ursache für den erblich bedingten Haarausfall gilt. Allerdings sind diese Studien schwer umstritten.

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