Mittwoch, 13. August 2014

Schüssler Salze gegen Haarausfall einsetzen

Neben den homöopathischen Mitteln, die bei kreisrundem Haarausfall gerne eingesetzt werden, lassen sich auch Schüssler Salze anwenden. Grund dafür: Eine der Ursachen für den Haarausfall kann ein Mineralstoffmangel sein. Dieser kann zudem einen bestehenden Haarausfall verstärken. Um den Mangel an Mineralstoffen auszugleichen, können Schüßler Salze eingesetzt werden.

Was versteht man unter Schüssler Salzen?


Die Schüssler Salze stellen Präparate aus Mineralsalzen dar, die in homöopathischen Dosierungen verabreicht werden. In der Regel kommen sie in Tablettenform daher. Wilhelm Heinrich Schüßler, der von 1821 bis 1898 lebte, gilt als der Erfinder der Schüssler Salze. Der homöopathische Arzt hat sie im Jahre 1873 erstmals in der Allgemeinen Homöopathischen Zeitung vorgestellt.

Insgesamt sind zwölf verschiedene Mineralsalze bekannt. Diese sind in einem gesunden Boden zu finden und laut Schüßler sollten sie auch vollständig in der menschlichen Nahrung enthalten sein. Viele dieser Spurenelemente sind jedoch in den Böden nicht mehr zu finden, weil die moderne Landwirtschaft sie auslaugt. Daher fehlen die Mineralsalze auch in der menschlichen Ernährung bzw. sind sie nur noch in sehr geringen Mengen vorhanden, die nicht ausreichen, um einen ausgeglichenen Mineralsalzhaushalt herzustellen. Kommt es aufgrund dieser fehlenden Mineralstoffe nun zu einem Mineralstoffmangel, kann dieser sich in verschiedenen Symptomen zeigen, wie etwa dem Haarausfall.

Wie die Zellen sich gegen Angriffe wehren


Um den Effekt der Schüßler Salze zu verstehen, muss man sich die Vorgänge in den Zellen genauer ansehen. Sie werden von äußeren Einflüssen, wie Bakterien, Viren oder freien Radikalen angegriffen. Die Zelle hält dagegen, was sie jedoch Energie und verschiedene Mineralstoffe kostet. Sind in der Nahrung nicht mehr genügend Mineralsalze enthalten, kann die Zelle keinen ausreichenden Nachschub mit diesen mehr erreichen. In der Folge wird sie zunehmend schwächer und kann sich gegen die Angreifer von außen nicht mehr schützen. Die Viren, Bakterien und freien Radikale haben so ein leichtes Spiel.

An diesem Punkt setzen nun die Schüssler Salze an. Sie versorgen die Zellen wieder mit Mineralstoffen. Durch die Potenzierung können die Schüßler Salze direkt ins Innere der Zellen gelangen. Doch alleine auf Schüßler Salze zu setzen, bringt herzlich wenig. Denn nicht nur in den Zellen selbst, sondern auch außerhalb der Zellen besteht der Mineralstoffmangel.

Wie der Mineralstoffmangel beseitigt werden kann


Und dieser kann nur mit einer ausgewogenen Ernährung beseitigt werden. Das Gleichgewicht der Mineralstoffe in den Zellen und außerhalb der Zellen muss wiederhergestellt werden. Die Ernährung sollte deshalb gezielt nährstoff- und basenreich gestaltet werden.

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