Dienstag, 2. April 2013

Haarausfall auch in den Wechseljahren häufig

Die Wechseljahre, auch bekannt als Menopause, werden von vielen Frauen gefürchtet. Nicht nur die Beschwerden, die allseits bekannt sind, wie Hitzewallungen, fürchten die Frauen. Oftmals geht mit den Wechseljahren auch die Furcht einher, Weiblichkeit einzubüßen. So ist jetzt der Punkt gekommen, an dem Kinderwünsche sich nicht mehr realisieren lassen. Darüber hinaus setzen die körperlichen Beschwerden vielen Frauen zu. Besonders drastisch ist es dann, wenn nicht nur Hitzewallungen oder vermehrte Unterleibsbeschwerden auftreten, sondern auch noch der Haarausfall.

Wie kommt es zum Haarausfall in der Menopause?


Wenn die Menopause beginnt, dann stellt sich der Hormonspiegel im Körper um. Der Östrogenspiegel sinkt ab, der Testosteronspiegel steigt an. Damit befinden sich mehr männliche, als weibliche Hormone im Körper. Die männlichen Hormone können jedoch das Haar angreifen, zumal wenn dieses besonders empfindlich darauf reagiert. Diese Empfindlichkeit wird übrigens vererbt, man spricht dann vom androgenetischen oder auch erblich bedingten Haarausfall. Dieser ist zwar vorwiegend bei Männern anzutreffen, in der Menopause kann er jedoch ebenfalls bei Frauen auftreten.

Weitere Möglichkeiten, warum es während der Menopause zum verstärkten Haarausfall kommen kann, sind Mangelerscheinungen aufgrund einer falschen Ernährung. Diese Fehlernährung sorgt dafür, dass der Körper nicht mit ausreichend Vitaminen und Mineralstoffen versorgt wird, was wiederum dazu führt, dass die Haarwurzeln mit diesen wichtigen Stoffen nicht versorgt werden können. Infolgedessen lässt das Haarwachstum nach, die Haare werden dünner und fallen schließlich aus.

Was tun gegen den Haarausfall in den Wechseljahren?


Wenn Frauen in den Wechseljahren feststellen, dass sie vermehrt Haare verlieren, sollten sie den Arzt aufsuchen. Dieser kann die passende Diagnose stellen. Ist die Hormonumstellung während der Menopause die Ursache für den Haarausfall, so können Hormonpräparate eingenommen werden. Auch homöopathische Mittel sind derzeit am Markt vertreten. Diese können sogar vorsorglich eingenommen werden, da Nebenwirkungen nicht zu erwarten sind.

Generell ist es wichtig, dass die Behandlung so früh wie möglich eingeleitet wird. Nur dann kann der Haarausfall noch in einer frühen Phase verlangsamt, in einigen Fällen sogar aufgehalten werden.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Informationen dieser Art sollen nicht die Anweisungen eines Arztes oder eines anderen Angehörigen der Heilberufe ersetzen.

Die auf den Webseiten enthaltenen Informationen dürfen nicht zur Diagnose oder Therapie eines gesundheitlichen oder medizinischen Problems oder einer Krankheit verwendet werden. In solchen Fällen müssen Sie stets einen Arzt konsultieren bzw. medizinischen Rat einholen.

Da die Informationen im Laufe der Zeit veraltet sein können, ist es unbedingt erforderlich, dass stets der Rat eines Arztes eingeholt wird, um zu einer angemessenen klinischen Beurteilung Ihres spezifischen Zustandes bzw. des spezifischen Zustandes des einzelnen Patienten zu gelangen.